GESCHICHTE

Hildegard Fanny L. Parekh ist in Swinemünde/Pommern geboren und in Hamburg aufgewachsen - der Stadt am Wasser, in die es sie immer wieder zurückzieht.

Nach dem Abitur arbeitete sie ein Jahr lang in New York und reiste durch die USA.
Zurück in Deutschland studierte sie Evangelische Theologie in Hamburg und Heidelberg, wo sie das Studium mit dem Fakultätsexamen abschloß und seitdem lebt. Anschließend absolvierte sie eine Ausbildung zur Journalistin und arbeite für einige Jahre als Redakteurin an Tageszeitungen.

Ihre Faszination für die Psychoanalyse führte sie zu ihrem Zweitstudium der Psychologie, an das sich eine mehrjährige Tätigkeit in der Forschung am ZISG in Mannheim und die Weiterbildung zur Psychoanalytikerin anschlossen.
Nach ihrer Promotion zum Dr.sc.hum ließ sie sich 1987 in Heidelberg in eigener psychoanalytischer Praxis nieder, in der sie bis heute neben ihrem künstlerischen Schaffen tätig ist.
Seit 1986 besteht eine rege Ausstellungstätigkeit.

STATEMENT

Im Zentrum meiner Arbeiten stehen konkrete und abstrahierte Bildinhalte, realisiert mit malerischen und graphischen Mitteln. Wiederkehrende Gestaltungsprinzipien sind die spannungsreiche Vermittlung von gestischem Pinselduktus und präzis gesetzten geometrischen Formen. Das Quadrat taucht immer wieder auf - sowohl als Bildformat als auch als Inhalt. Den Reiz des künstlerischen Arbeitens erlebe ich im häufigen Wechsel von Materialien, Themen und Inhalten. Die langfristige Festlegung auf die eine oder andere Technik oder Darstellungsweise hat mir von jeher widerstrebt.
Spiel und Experiment, Phantasie, Intuition und der Dialog mit dem Werk im Prozeß seines Entstehens nehmen stets einen wichtigen Raum ein. Neue Materialien wie Bienenwachs in Verbindung mit Pigmenten und der Schritt in die dritte Dimension hin zu Objekten aus seriellen Fundstücken und bühnenhaft installierter Photographie kamen in den letzen Jahren hinzu.
Das Leben ist ständig umgeben und begleitet von früheren Prägungen, Erfahrungen und Gefühlen, die in der künstlerischen Gestaltung ihren Ausdruck finden. Diesen diskreten persönlichen "Hintergrundbildern" versuche ich eine Form zu geben, um so unerwartete neue Bedeutungszusammenhänge zu schaffen.

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